Nach dem ausgefallenen Spiel gegen die St. Gilgen Lakers traten die Eschetshub Tigers erstmals in der Liga der Saison 2015/2016 gegen den TSV Bernau auf heimischen Eis an. Der Wettergott war nicht sehr gnädig, denn es regnete zu Beginn des Spiels leicht im Trostberger Eisstadion.

Dennoch begannen die Tigers sehr gefällig und erarbeiteten sich im 1. Drittel mehrere Chancen. Man hatte auch ein leichtes Übergewicht gegenüber den Bernauern, die zu dieser Zeit noch nicht recht in Tritt kamen. Ein Treffer wollte jedoch nicht fallen, so blieb es auch zur 1. Drittelpause beim 0:0.

Im 2. Drittel ließen die Tigers etwas nach und die Bernauer kamen so zu ihren Gelegenheiten. Ein ums andere Mal musste Josip Svetlicic zwischen den Pfosten der Tigers retten. Die Chancen der Bernauer kamen aber nicht durch deren Überlegenheit zu Stande, sondern entstanden eher durch Nachlässigkeiten der Tigers. Doch keine Mannschaft konnte etwas Zählbares dabei herausschlagen. Die Chancen der Tigers machte immer wieder der sehr gut haltende Bernauer Torwart zu Nichte. Er entschärfte mehrere Hochkaräter der Tigers, unter anderem einen Alleingang von Stefan Hahn. Aufgrund der Leistung beider Torhüter hieß es am Ende des 2. Drittels immer noch 0:0.

An dem für Eishockey untypischen Ergebnis änderte sich erst etwas, als Manfred Hausner von den Tigers auf die Strafbank musste. Die Bernauer nutzten eine unübersichtliche Situation vom dem Tigers-Tor zur Führung. Zu der Zeit waren noch ca. 20 Minuten zu spielen; genug Zeit für die Eschetshuber, das Ergebnis wieder gerade zu rücken.

Doch es kam jedoch anders, als sich die Tigers dies ausgemalt hatten. Denn nur 7 Minuten später erhöhten die Bernauer auf 2:0, was zu diesem Zeitpunkt auch völlig unnötig war. Das 3:0 für Bernau fiel nur 1 Minute später, was jedoch an der Passivität der Eschetshuber Abwehr lag.

Mehr als unnötig und vermeidbar ließen die Eschetshub Tigers in ihrem ersten Saisonspiel 2 Punkte liegen. Doch im Rückspiel werden die Tigers sicherlich anders zu Werke gehen, denn die Mannschaft des TSV Bernau ist durchaus schlagbar. Mit spielerischen Mitteln müsste es möglich sein, hier eine positive Revanche zu gestalten.